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Die 10 besten Tipps in der Kaiserstadt Aachen

Kaiser Karl der Große machte Aachen zum Mittelpunkt seines riesigen Reiches. Noch heute besitzt Aachen weltweite Strahlkraft als Wallfahrtsort, Heimat des ersten UNESCO-Weltkulturerbes in Deutschland und als Reitsporthochburg. Die Stadt am Dreiländereck zieht mit ihrer wunderschönen Altstadt, dem Aachener Dom und den heißen Thermalquellen jährlich zahlreiche Besuchende an. Welche Orte Du bei einem Besuch in Aachen unbedingt sehen musst, zeigen wir Dir.

Ein Regal voller leckerer Printen

Wer Aachen besucht, kommt auf keinen Fall an Aachener Printen vorbei. Es gibt sie gefühlt in jeder Bäckerei sowie Konditorei und jeder Betrieb schwört auf das eigene Geheimrezept. Für alle, die „Printen“ zum ersten Mal hören: Eine Süßspeise, die dem Lebkuchen ähnelt und im Biss deutlich härter ist. Schon über 200 Jahre lang wird das süße Gebäck in Aachen speziell in der Weihnachtszeit gebacken. Die hohe Nachfrage führte irgendwann aber dazu, dass die Printen das ganze Jahr hergestellt und vertrieben werden. Weil die Aachener ihr Printen so mögen, werden sie ebenfalls für Bratensoße, Eis, Likör, Tee oder Bonbons genutzt.

2. Klinikum

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Auch wenn Aachen nicht zu den größten Städten in Europa zählt, ist das Aachener Klinikum eines der größten Krankenhausgebäude auf dem Kontinent. Die riesige Einrichtung, welche vom Aussehen ebenfalls eine Fabrik oder ein Industriestandort sein könnte, wurde über zehn Jahre lang gebaut und 1985 fertiggestellt. Es vereint auf 13 Etagen Lehre, Forschung und Krankenversorgung. Mit der „rettenden Hand“ wurde im Jahr 2011 ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Vorplatz installiert. Die Form ähnelt dabei einer ausgestreckten und geöffneten Hand. Aufgrund der außergewöhnlichen Architektur steht das gesamte Klinikum heute unter Denkmalschutz.

3. Elisenbrunnen

Anblick des Elisenbrunnen im Zentrum von Aachen.

Ein Must-See in Aachen ist der zentral gelegene Elisenbrunnen. Die originalgetreue Nachbildung der Anlage beinhaltet zwei integrierte Trinkbrunnen, die das Heilwasser aus der Kaiserquelle nach oben bringen. Das „Heilwasser“ aus den heißen Thermalquellen machte Aachen schon vor der Zeit von Karl dem Großen zu einer beliebten Anlaufstelle. Auch heute ist Aachen noch Kur- und Badeort. Das schwefelhaltige Wasser im Elisenbrunnen, welches eher nach faulen Eiern als heilendem Wasser riecht, soll nach einem Schild nicht zum Trinken geeignet sein. Alteingesessene aus Aachen stört das aber nicht und so schwören sie auf die Wirkung des Quellwassers.

4. RWTH Aachen

Markierung Unterpunkt 4

Mit einem Anteil von rund 23 % Studierendenanteil an der Einwohnerzahl ist Aachen eine der größten Studentenstädte des Landes. Knapp 60.000 Lernwillige waren zuletzt in einer von sechs Hochschulen am Standort eingeschrieben. Mit Abstand die größte Einrichtung ist die RWTH mit 45.000 Studierenden. Die Rheinisch-Westfälische-Technische Hochschule genießt national und international einen hervorragenden Ruf und ist vor allem für ihre Studiengänge in den MINT-Fächern bekannt und renommiert. Die Einrichtungen der RWTH sind in der ganzen Stadt verteilt, sodass es auf der Homepage sogar einen eigenen Navigator Service gibt. Über die ganze Stadt verteilt. Hauptgebäude ist in Aachen Mitte. Ein schönes Fotomotiv ist eines der neuesten Gebäude, das „Super C“.

5. Dom & Schatzkammer

Blick auf den Aachener Dom vom Katschhof aus

Bereits seit dem 8. Jahrhundert ist der Dom das Nr. 1 Highlight in Aachen. Es wurde von Karl dem Großen in Auftrag gegeben und im Jahr 803 fertiggestellt. Es ist nicht nur Grabstätte von Kaiser Karl dem Großen, sondern ebenfalls über 600 Jahre lang Krönungssaal für römisch-deutsche Könige. Als Wallfahrtsort pilgern bereits seit dem 14. Jahrhundert alle sieben Jahre unzählige Gläubige zur Heiligtumsfahrt nach Aachen. Zusammen mit der angrenzenden Schatzkammer ist der Dom das erste deutsche UNESCO-Weltkulturerbe. In der Domschatzkammer befinden sich auf 3 Etagen zahlreiche Kunstwerke und Reliquien.

6. Rathaus

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Neben dem Dom als Krönungssaal für Könige wurde das Aachener Rathaus im Mittelalter als Festsaal für die größten Feste und Feiern genutzt. Neben der Nutzung als Festsaal sollte das Rathaus zeitgleich auch die Verwaltung beherbergen. Es gehört zu den schönsten Rathäusern in Deutschland und war zeitgleich architektonisches Vorbild für viele andere Rathäuser wie die in Antwerpen, Brügge und Gent. Der große Festsaal des Rathauses wird bis heute als Verleihungsort für den Karlspreis genutzt, der jedes Jahr Personen übergeben wird, die sich für Europa und den Zusammenhalt in Europa einsetzen. Für 6 € kann das Museum und die Räumlichkeiten im Rathaus besichtigt werden.

7. Ponttor & Studentenviertel

Das Ponttor ist eines der letzten beiden Aachener Stadttore

Das Ponttor erinnert stark an einen mittelalterlichen Wall, welches im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Es ist eines von noch zwei bestehenden Stadttoren Aachens. Neben seiner historischen Bedeutung ist es heute das „Eingangsportal“ zum Studenten- und Ausgehviertel in Aachen. An das Tor schließt die Pontstraße, die bis zum Marktplatz in der Innenstadt führt. Entlang der Straße reihen sich diverse Restaurants, Kneipen, Bars und Clubs aneinander.

8. Lousberg

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Der Lousberg ist mit einer Höhe von 264 Metern die höchste Erhöhung in Aachen. Wenn Du die schönste Aussicht über die Stadt haben möchtest, führt wohl kein Weg an diesem kleinen Berg vorbei. Vom oberen Plateau aus hast Du nämlich den besten Ausblick über die Kaiserstadt. Auf dem grünen Plateau inmitten vieler Bäume befindet sich zudem der ehemalige Wasserturm. Dieser wurde in den 1950er-Jahren errichtet. Heute befindet sich in der obersten Etage das Drehrestaurant MundArt, welches sich im Laufe einer Stunde komplett um die eigene Achse dreht.

9. Granusturm

Der 20 Meter hohe Granusturm und das Restaurant Postwagen

Eines der ältesten Gebäude der Stadt ist der Granusturm. Er grenzt, bzw. ist Teil des Aachener Rathauses. Der mittlerweile auf 20 Meter erweiterte Turm aus Bruchstein erbaut und wurde als Teil der Kaiserpfalz von Karl dem Großen errichtet. Das kleine angrenzende Haus ist das einzige historische Holzhaus in der Innenstadt. Nachdem es im 17. Jahrhundert einen großen Brand in Aachen gegeben hatte, wurde das Errichten von Holzhäusern untersagt. In dem Haus befindet sich das Restaurant „Postwagen“. Es bietet auf seiner kleinen Speisekarte typisch Aachener Gerichte an. Definitiv einen Besuch wert.

10. CHIO Aachen

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100 Jahre alt wird das größte Reitsport-Event der Welt im Jahr 2024. Im kleinen Aachen ist Elite des Reitsports zu Hause, wenn der CHIO für zehn Tage seine Tore öffnet. Im Hauptstadion finden bis zu 40.000 Reitbegeisterte Platz und lockten zum Beispiel im Jahr 2019 insgesamt 400.000 Besucher in die Domstadt. Angetreten wird beim CHIO in den fünf Disziplinen: Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren.

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