Die Top 7 Highlights in Eberswalde

Mitten im Wald eingebettet liegt die sehenswerte Kreisstadt Eberswalde. Als Handelspunkt zwischen Berlin und der Ostsee wuchs die Stadt in den vergangenen Jahrhunderten zu einem kleinen Wirtschaftszentrum in Brandenburg heran. Die „Hauptstadt“ des Finowtals bietet bis heute einige spannende Aktivitäten und  Sehenswürdigkeiten für einen tollen Ausflug von Berlin aus an. 

1. Finow

Der Fluss Finow ist wohl einer der Hauptgründe, warum Eberswalde sich im Mittelalter rund 50 km nordöstlich von Berlin so schnell entwickeln konnte. Als unumgängliche Handelsstadt zwischen Berlin und der Ostsee mussten alle von Berlin aus über die Havel verschifften Waren hier auf dem Landweg weiter Richtung Küste transportiert werden. Grund war, dass der Fluss Finow ab hier nicht weiter für den Schiffsverkehr ausgelegt war. Im 17. Jahrhundert wurde dann der Finowkanal gebaut, welche die Havel mit der Oder verband und somit den durchgehenden Schiffsverkehr ermöglichte. Nach wie vor bestehen in Eberswalde 12 historische Schleusen, die bis heute noch von Hand betrieben werden müssen. Egal ob zum Spazieren, Fahrradfahren oder Paddeln (Kanu– & Bootsverleih), die Finow bietet für jeden Wunsch das passende Ambiente.

2. Familiengarten

Der Familiengarten in Eberswalde ist ein Landschafts- und Erlebnispark, der 2002 als Areal für die Landesgartenschau genutzt wurde. Bevor die Fläche zur Parkanlage umgebaut wurde, war sie Standort für die Eberswalder Industrie. Messing und Eisen waren zum Beispiel große Industriezweige in der Kleinstadt. Heute bietet der Erlebnisgarten mit Tretbooten, dem Aufstieg auf den historischen Montage-Eberkran, der Hexenküche und vielen weiteren Attraktionen eine abwechslungsreiche Ausflugsmöglichkeit für Groß und Klein. Der Park ist von April bis Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und kostet 4 € Eintritt für Erwachsene (Ermäßigt/Kinder 2 €).

3. Heimatmuseum

Zwischen der Finow und dem Marktplatz befindet sich leicht zu finden das Eberswalder Heimatmuseum. Im ältesten Fachwerkhaus der Stadt wird die lokale Geschichte der Stadt auf drei Etagen mit unzähligen spannenden Hintergründen und Ausstellungsstücken vorgestellt. Hättest Du zum Beispiel gewusst, dass der „Eberswalder Sprrriiitzkuchen“ von hier aus seinen Weg in die Welt fand oder die erste deutsche Telefonverbindung außerhalb Berlins hier in Eberswalde getestet wurde? Diese und viele weitere Anekdoten, Fakten und Geschichten warten im Museum Eberswalde auf Dich.

4. Eberswalder Höhenpass

Gleich vier Aussichtspunkte gibt es im Stadtgebiet von Eberswalde. Zusammengefasst im „Eberswalder Höhenpass“, werden alle vier Panoramen zusammen vermarktet. Um alle Stempel für den Höhenpass zu sammeln, müssen der Finower Wasserturm, der Montagekran im Familiengarten, die Maria-Magdalenen-Kirche und der Tiger-Turm im Zoo erklommen werden. Gelingt es Dir, auf mindestens drei der vier möglichen Aussichtspunkte hochzusteigen, erhältst Du eine Höhenpass-Urkunde. Neben Ruhm und Ehre bekommst Du mit der Urkunde im Gepäck einmalig 10 % Rabatt bei ausgewählten Restaurants in Eberswalde.

5. Zoo Eberswalde

Löwen, Affen, Flamingos, Pinguine und weitere exotische Tierarten findest Du im Zoo Eberswalde. Der kleine und mitten im Wald gelegene Tierpark öffnet täglich ab 9 Uhr und bietet mit vielen grün angelegten Gehegen ein tierisches Erlebnis. Highlights des Zoos sind der Baumwipfelpfad über das Wolfsgehege, der Tiger-Turm und die Untergrundführung zum Löwengehege. Für den Zugang zum Tierpark zahlen Erwachsene 10 € (Ermäßigt/Kinder 5 €). 

6. Biorama-Projekt

Ein wenig nördlich von Eberswalde zwischen Grimnitzsee und Werbellinsee gelegen liegt das privat betriebene Biorama-Projekt. Wechselnde Ausstellungen und das Café haben immer von donnerstags bis sonntags geöffnet. Highlight der Anlage ist die Aussichtsplattform auf dem Dach des Wasserturms, welche einen 360° Blick über das UNESCO Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ermöglicht.

7. Forstbotanischer Garten

Als einer der ältesten Forstbotanischen Gärten Europas besteht die Anlage in Eberswalde bereits seit 1830. Betrieben beziehungsweise für Forschungszwecke verwendet, wird der Garten von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung. Bei freiem Eintritt können alle Botanik-Liebhabenden Hunderte Pflanzen aus der ganzen Welt bestaunen. Die Tore öffnen sich ab 9 Uhr und schließen bei Dämmerung.